Die EU befasst sich derzeit mit dem Schutz von kritischen Rohstoffen und Materialien, die zur strategischen Autonomie Europas beitragen. Sie werden z.B. in der Raumfahrt oder in der Verteidigungsgüter- und Rüstungsindustrie eingesetzt.
Durch den aktuellen Verordnungsvorschlag der EU-Kommission, den sog. Critical Raw Materials Act CRMA, soll ein rechtlicher Rahmen zur Gewährleistung einer sicheren und nachhaltigen Versorgung mit kritischen Rohstoffen geschaffen werden. Da die EU bei vielen wichtigen Rohstoffen auf Importe angewiesen ist, können Krisen und geopolitische Spannungen sowie Lieferengpässe, Einschränkungen internationaler Handelsrouten oder sogar Versorgungsunterbrechungen unmittelbar zu erheblichen Produktionseinschränkungen und Versorgungsschwierigkeiten führen.
Ziel der EU ist es, die Abhängigkeit Europas von kritischen Rohstoffen zu reduzieren. Dafür soll u.a. eine Beobachtungsstelle für kritische Technologien für den zivilen, den Verteidigungs- und den Weltraumsektor eingerichtet werden.
Doch die Raumfahrt ist nicht nur Nutzer kritischer Rohstoffe, Daten aus dem All können eine Schlüsselrolle spielen bei der Kartierung von Rohstoffvorkommen und zur Unterstützung von Explorationsvorhaben.
Den Vorschlag für die Verordnung in deutscher Sprache finden Sie HIERÖffnet sich in einem neuen Fenster, sowie weitere HintergrundinformationenÖffnet sich in einem neuen Fenster.