Unter Weltraumforschung versteht man die aktive Erforschung des Weltraums, entweder durch Beobachtung, Fernerkundung oder Sondierung von Himmelskörpern, oder durch die Erforschung von Phänomenen wie dunkler Materie oder schwarzen Löchern. In Hessen spielt hier das ESOC eine zentrale Rolle, plant und steuert es doch so faszinierende deep-space-Missionen wie Rosetta, JUICE, EUCLID, und viele mehr. Diesen Missionen, und natürlich den Arbeiten auf der Erde mithilfe von Antennen, Sternwarten, Observatorien etc. helfen uns, Geheimnisse unseres Universums zu entschlüsseln und in noch fernere Galaxien zu schauen.
Weltrauminnovation im Alltag
Zur Weltraumforschung gehören auch auf der Erde durchgeführte Experimente, die sich auf Zustände im Weltraum übertragen lassen.
Seither hat die Weltraumforschung viele Innovationen angestoßen, die jeder von uns heute im Alltag feiern kann. Was wäre die Kamera des Smartphones ohne Pixelsensor? Und was wäre die Lieblingsjacke ohne Klettverschluss? Auch kratzfeste Brillengläser, Infrarot-Fieberthermometer und Solarzellen haben ihren Ursprung in der Weltraumforschung.
Auf der Erde leben wie eine Astronautin oder wie ein Astronaut – das tun wir tatsächlich jeden Tag. Die Erfindungen aus der Raumfahrt sind in unserem Alltag nicht mehr weg zu denken. Denn Vieles von dem, was wir tagtäglich nutzen, ist eigentlich für Astronautinnen und Astronauten erfunden worden. Die Technologie im Weltraum musste sich aufgrund der besonderen Umstände im All schnell und stetig weiterentwickeln. Dabei sind viele Erfindungen entstanden, die ihren Weg in unseren Alltag gefunden haben.
Ein paar Beispiele: